Schlagwort: Feuerwehr

Im März hatten einige Kameradinnen und Kameraden die Möglichkeit an dem Seminar zur Kettenrettung bei Verkehrsunfällen durch die Firma WEBER RESCUE SYSTEMS teilzunehmen.

Nach einem kurzen theoretischen Teil ging das Seminar direkt in die Praxis über. Durch den Ausbilder wurden verschiedene Techniken vorgestellt und ausprobiert. Egal ob das Fahrzeug durch einen Seitenaufprall oder durch einen Frontalaufprall deformiert ist: Der Kettenrettungssatz in Verbindung mit der Seilwinde am MZF 3 und einem Festpunkt durch z. B. ein entsprechendes Fahrzeug (während der Ausbildung das HLF 10) ist die Rettung der verunfallten Person sehr gut und auch schnell möglich. Alle Seminarteilnehmer waren hellauf begeistert, welche Möglichkeiten mit dem Kettenrettungssatz, welcher nun auf dem MZF 3 verladen ist, möglich sind.

Da für das Seminar 4 Unfallfahrzeuge zur Verfügung standen und diese nach dem Seminar noch Potential für weitere Übungen zur technischen Hilfeleistung geboten haben, entschloss man sich kurzfristig weitere Übungen und Ausbildungen anzubieten. So hatten auch die noch unerfahreneren Kameradinnen und Kameraden einmal die Möglichkeit erste Kontakte mit den hydraulischen Rettungsgeräten zu knüpfen und erste Versuche mit verschiedenen Schneid- und Trenngeräten unter Anleitung der Ausbilder zu testen. Weiterhin wurde auch noch einmal der Einsatz der Hebekissen in Zusammenhang mit dem fachgerechten Unterbauen eines Unfallfahrzeuges sowie das Stab-Fast-System ausführlich geübt.

An einem Samstag Anfang Januar war viel los.

Am frühen Nachmittag wurden durch die Jugendfeuerwehr mit Unterstützung der Einsatzabteilung die ausgedienten Weihnachtsbäume In Katzenelnbogen und Klingelbach eingesammelt.

Bis jetzt wurde die Feuerwehr Katzenelnbogen in diesem Jahr zu 84 Einsätzen alarmiert.

Im Sommer an einem Freitag stand mal wieder eine ausführliche Übung auf dem Plan.

Zusammen mit dem DRK Ortsverein Aar-Einrich e.V wurde die Feuerwehr Katzenelnbogen zu einer angenommenen Verpuffung alarmiert, wobei eine Person in einen Bauschacht gefallen und schwer verletzt ist. Um an diesen Schacht zu gelangen, musste eine Baugrube überwunden werden. Dazu wurden tragbare Leitern in Stellung gebracht, Kontakt zu der verletzten Person aufgenommen und parallel die Schleifkorbtrage mit dem Abseilgerät der Drehleiter vorbereitet. Während das Personal des DRK sich um die verletzte Person kümmerte und dabei von dem Angriffstrupp unterstützt wurde, brachte die Drehleiterbesatzung die Schleifkorbtrage in Stellung. Nachdem die Patientin für den Transport vorbereitet war, konnte die Rettung zusammen mit der Drehleiter starten. Behutsam wurde die Patienten aus dem Schacht gerettet.